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Über 75 % der Parkinson-Patienten haben Schlafstörungen, meist in Form von Ein- und Durchschlafproblemen. Viele Patienten leiden bereits zu Beginn der Erkrankung oder sogar schon Jahre vorher unter den typischen Schlafstörungen der Parkinson-Erkrankung. Daher können bestimmte Schlafstörungen auch frühe Anzeichen von Parkinson sein. Folge des gestörten Schlafes ist oft Tagesmüdigkeit bei den Betroffenen.
Schlafstörungen können unterschiedliche Ursachen haben: Erstens durch die Krankheit selbst bedingt, zweitens können Medikamente zu hoch oder zu niedrig dosiert worden sein und drittens können Begleiterkrankungen diese begünstigen oder hervorrufen
Zu den Beispielen für krankheitsbedingte Störungen zählen unter anderem die nächtlich auftretende Akinese sowie die REM-Schlaf-Verhaltensstörung. Während die nächtliche Akinese durch eine Anpassung der Parkinson-Medikation gebessert oder behoben werden kann, muss bei der REM-Schlaf-Verhaltensstörung häufig zusätzlich auf andere Medikamente zurückgegriffen werden. Auch zu hoch oder zu niedrig dosierte Medikamente können Probleme bereiten. Eine abnehmende Wirksamkeit der abendlich eingenommenen Parkinson-Medikamente kann während der Nacht und insbesondere auch am frühen Morgen zu einer Verschlechterung der Symptome führen, also zu einer schmerzhaften Einschränkung der Beweglichkeit, was beispielsweise das Umdrehen im Bett erschwert. Als Begleiterkrankung kann beispielweise ein vermehrter nächtlicher Harndrang den Schlaf mehrmals in der Nacht unterbrechen. Schlafstörungen können auch eine Folge von Depressionen sein.
Eine genaue Analyse der Schlafstörungen hilft dem Arzt, die vielfältigen Ursachen aufzudecken, um geeignete Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden einzuleiten. Patienten können durch das Beachten einiger Schlafregeln aber auch selbst etwas zu einem erholsameren Schlaf beitragen. Dabei gilt, schlafstörende Faktoren sollten vermieden und eine schlaffördernde Umgebung und Lebensweise erschaffen werden. Einige Beispiele hierfür sind.
Das Beachten dieser Regeln können das Ein – bzw. Durchschlafen erleichtern und somit zu einer besseren Lebensqualität der Betroffenen verhelfen.
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